Kleinere Beschwerden selbst versorgen

Eine gut organisierte Hausapotheke mit wichtigen medizinischen Utensilien, die die Eigenversorgung unterstützen.
Eine gut organisierte Hausapotheke mit wichtigen medizinischen Utensilien, die die Eigenversorgung unterstützen.

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Immer häufiger suchen Menschen mit harmlosen Beschwerden die Notfallambulanzen und Arztpraxen auf. Dies führt nicht nur zu einer Belastung des Gesundheitssystems, sondern auch zu langen Wartezeiten. Dabei lassen sich viele dieser Beschwerden problemlos selbst behandeln. Hier erfahren Sie, wie das geht und was in der Hausapotheke nicht fehlen sollte.

Wann reicht die Selbstbehandlung aus?

Es gibt zahlreiche alltägliche Beschwerden, die keiner ärztlichen Behandlung bedürfen. Dazu zählen:

  • Frische Insektenstiche und Zeckenbisse mit einer Rötung bis etwa drei Zentimeter Durchmesser
  • Sonnenbrände
  • Verstauchungen
  • Kleine Schnittverletzungen
  • Leichte Verbrennungen ohne Blasenbildung
  • Erkältungen mit Schnupfen, Halsschmerzen oder trockenem Husten (sofern die Beschwerden nicht länger als drei Tage anhalten)
  • Akute Durchfallerkrankungen ohne Erbrechen bei Jugendlichen und Erwachsenen bis 60 Jahre (wenn die Symptome weniger als drei Tage bestehen)

Akute Durchfallerkrankungen ohne Erbrechen bei Jugendlichen und Erwachsenen bis 60 Jahre (wenn die Symptome weniger als drei Tage bestehen)

In diesen Fällen genügt eine gezielte Eigenversorgung. Wer sich dennoch unsicher fühlt, kann die Gesundheitshotline 1450 kontaktieren. Dort stehen speziell geschulte Fachkräfte mit Rat zur Seite.

Die richtige Ausstattung für Zuhause

Um kleinere gesundheitliche Probleme selbst zu behandeln, ist eine gut ausgestattete Hausapotheke unerlässlich. Dazu gehören:

  • Fieberthermometer
  • Schmerzstillendes und kühlendes Gel
  • Zeckenpinzette
  • Pflaster, Wundkompressen und Mullbinden
  • Desinfektionsmittel
  • Eisbeutel oder Kühlkompressen
  • Wärmeflasche oder Kirschkernkissen
  • Schmerzmittel und fiebersenkende Medikamente
  • Schleimlösender Hustensaft
  • Nasentropfen
  • Kamillentee, Zwieback und klare Suppe
  • Mittel gegen Durchfall, Übelkeit und Erbrechen

Zusätzlich können bewährte Hausmittel aus der Naturheilkunde eine wertvolle Unterstützung sein. Essigpatschen oder Topfenwickel sind beispielsweise bewährte Methoden bei Fieber. Auch alte Hausrezepte von Eltern oder Großeltern können oft helfen.

Gesundheitsbewusst handeln
Die Selbstversorgung bei leichten Beschwerden entlastet nicht nur das Gesundheitssystem, sondern stärkt auch die Eigenverantwortung im Umgang mit der eigenen Gesundheit. Wer sich aufmerksam beobachtet und frühzeitig Maßnahmen ergreift, kann in vielen Fällen eine Verschlechterung der Symptome verhindern. Sollte es dennoch zu einer Verschlimmerung kommen oder Unsicherheiten bestehen, ist ein Arztbesuch selbstverständlich ratsam.

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