Zweimal im Jahr bringt die Zeitumstellung unseren Alltag durcheinander – besonders der Wechsel auf die Winterzeit, bei dem die Uhr eine Stunde zurückgestellt wird, wirft bei vielen Menschen Fragen auf. Denn obwohl uns die Umstellung eine Stunde Schlaf schenkt, klagen viele über Tagesmüdigkeit, Konzentrationsschwächen und Einschlafprobleme. Hier ein paar Tipps, wie man die Umstellung gut meistert und den inneren Rhythmus wieder in Einklang bringt.
Der Rhythmus gerät aus dem Takt
Das Beste an der Umstellung auf die Winterzeit: Man bekommt eine Stunde geschenkt. Aber nicht alle kommen problemlos mit dem Wechsel zurecht. Der Schlaf-Wach-Rhythmus verschiebt sich, und manche merken schnell, dass sie zwar früher schlafen gehen sollten, dies aber oft nicht schaffen. Wer früh aufstehen muss und sich nicht rechtzeitig erholen konnte, spürt schnell die Folgen in Form von Müdigkeit und Konzentrationsproblemen.
Tipps für einen entspannten Übergang
Um gut durch die erste Phase der Umstellung zu kommen, ist Schlafhygiene entscheidend. Doch was bedeutet das? In den ersten zwei Wochen nach der Zeitumstellung kann ein festes Abendritual hilfreich sein. Eine Bewegungseinheit am frühen Abend kann dabei Wunder wirken, ebenso wie ein bewusst früheres Abendessen. Auch eine Tasse Früchtetee oder Kräutertee hilft, den Körper auf die Nachtruhe einzustimmen.
Ein bewährter Tipp, den man sich immer wieder ins Gedächtnis rufen sollte: Ein Buch lesen vor dem Einschlafen wirkt besser als Fernsehen oder Handy surfen. Blaulicht von Bildschirmen kann den Einschlafprozess stören, während das Lesen eines Buches das Abschalten erleichtert. So startet man am nächsten Morgen erfrischt und mit mehr Energie in den Tag.
Vorsicht bei hartnäckigen Problemen
Falls die Umstellung jedoch zu starken Beschwerden führt, ist es ratsam, sich ärztlichen Rat zu holen. Hierbei kann der Hausarzt erste Anlaufstelle sein, um gegebenenfalls eine Überweisung an einen Facharzt für Neurologie zu erhalten. Besonders bei chronischen Ein- und Durchschlafstörungen ist professionelle Unterstützung sinnvoll. Medikamente oder Schlafmittel sollte man ohne ärztliche Beratung allerdings meiden.
Fazit: Gut vorbereitet durch die Zeitumstellung
Mit ein wenig Vorbereitung und einem bewussten Abendritual lässt sich die Umstellung auf die Winterzeit entspannt meistern. Die geschenkte Stunde kann so zu einer kleinen Erholungspause werden – wenn man sich den eigenen Rhythmus langsam anpasst und den Übergang locker angeht.