Im Jänner wird der Himmel über Filzmoos erneut zur Bühne für ein Schauspiel, das Jahr für Jahr tausende Besucher begeistert. Von 10. bis 24. Jänner 2026 treffen sich mehr als 50 Heißluftballon-Teams aus über 15 Nationen im Salzburger Bergdorf, um die Alpenlandschaft zwischen Bischofsmütze und Dachstein in ein farbenprächtiges Panorama zu verwandeln. Filzmoos macht damit seinem Ruf als „Ballondorf der Alpen“ einmal mehr alle Ehre.
Lautlos über Gipfel und Täler
Was Filzmoos für Ballonfahrer aus aller Welt so besonders macht, sind die außergewöhnlichen Bedingungen im Winter. Kaum Thermik, klare Luft und die imposante Bergkulisse sorgen für perfekte Starts und eindrucksvolle Fahrten. Nicht selten steigen die Ballone auf bis zu 3.000 Meter Höhe und gleiten entlang der markanten Alpenriesen. Bei idealem Wind sind sogar Alpenüberquerungen bis an die italienische Adria möglich – ein Erlebnis, das selbst erfahrene Piloten immer wieder schwärmen lässt.
Auch Gäste können dieses Gefühl erleben. Panorama- und Passagierfahrten eröffnen einen Blick auf die winterliche Bergwelt, wie man ihn sonst kaum bekommt: still, majestätisch und fast schwerelos.
Die Nacht, in der der Himmel glüht
Der emotionale Höhepunkt der Ballonwochen folgt gleich zum Auftakt. Am Samstag, 10. Jänner, steht die legendäre „Nacht der Ballone“ auf dem Programm. Während sich Familien und Besucher am Dorfplatz einstimmen, werden auf der Hammerwiese die Ballone aufgebaut. Mit Einbruch der Dunkelheit beginnt das Ballonglühen: Riesige Hüllen tanzen im Takt der Musik, tauchen den Ort in warme Farben und schaffen eine Atmosphäre, die man so schnell nicht vergisst. Ein Musikfeuerwerk bildet den glanzvollen Abschluss des Abends.
Filzmoos als Bühne für die Weltelite
Dass Filzmoos längst zur internationalen Ballon-Hochburg geworden ist, zeigt auch ein Blick in den Spätsommer. Ende August 2026 startet hier die legendäre Gasballon-Weltmeisterschaft, die Coupe Aéronautique Gordon Bennett. Das traditionsreiche Rennen gilt als Königsklasse des Ballonsports und rückt das Salzburger Bergdorf einmal mehr ins weltweite Rampenlicht.
