Trockenstress im Garten? So bleibt Ihre grüne Oase trotz Bewässerungsverbot gesund

Garten bewässern
Garten bewässern (Foto: Gratisography)

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Österreich steuert auf einen der trockensten Sommer seit Jahrzehnten zu – und mit ihm auf erste Bewässerungsverbote, wie sie bereits in Deutschland gelten. Für viele Hobbygärtner bedeutet das eine echte Herausforderung: Wie pflegt man seinen Garten, wenn Schlauch und Rasensprenger tabu sind? Die Antwort: mit Wissen, Strategie und ein paar einfachen Handgriffen.

Gartenpflege mit Köpfchen – auch ohne Schlauch
„Ein Bewässerungsverbot ist kein Weltuntergang“, beruhigt Uwe Gajer, Gartenexperte von MyHammer. Wichtig sei vor allem die Vorbereitung: „Bevor Einschränkungen gelten, sollte der Rasen ordentlich durchfeuchtet und von Unkraut befreit werden.“ Denn trockenes Gras verliert schneller an Vitalität, besonders wenn es gegen durstige Wildkräuter konkurrieren muss.

Ein oft unterschätzter Helfer ist Mulch: Er schützt den Boden vor Austrocknung und speichert Feuchtigkeit. Ebenso hilfreich ist das Belüften der Erde – mit einer Grabegabel oder einem Aerifizierer, damit Regen- oder Gießwasser tief eindringen kann.

Die richtigen Maßnahmen im Ernstfall
Sobald ein Verbot greift, ist Wassersparen das Gebot der Stunde. Wer jetzt Regenwasser aus Regentonnen nutzt oder auf wiederverwendetes Haushaltswasser zurückgreift, liegt goldrichtig. Auch der Griff zur Gießkanne hilft, gezielter und sparsamer zu wässern.

Der Rasen sollte zudem seltener, aber dafür in größerer Höhe gemäht werden. „Fünf Zentimeter sind ideal“, so Gajer. Der richtige Dünger hilft ebenfalls: Auf stickstoffhaltige Varianten besser verzichten, da sie das Wachstum – und damit den Wasserbedarf – anregen.

Grüne Zukunft mit genügsamen Pflanzen
Für nachhaltige Gartengestaltung lohnen sich trockenheitsresistente Pflanzen wie Lavendel, Schafgarbe oder Schmetterlingsflieder. In Töpfen oder eng bepflanzten Beeten reduziert sich nicht nur der Gießaufwand – die Pflanzen gedeihen sogar besonders gut.

Ob Klimawandel oder kommunale Auflagen: Mit den richtigen Maßnahmen bleibt der Garten auch in Hitzeperioden ein grünes Paradies.

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