Das Jahr 2023 war in Österreich von extremen Wetterbedingungen geprägt. Hitzewellen und Trockenperioden im Sommer wurden von Starkregenereignissen mit überdurchschnittlichen Niederschlagsmengen unterbrochen. Diese extremen Wetterlagen beeinflussen die Grundwasserneubildung negativ und können zu einem deutlichen Rückgang der verfügbaren Wasserressourcen führen. Trotz dieser Herausforderungen bleibt die Trinkwasserversorgung in Österreich gesichert, so das Ergebnis einer aktuellen Studie der Österreichischen Vereinigung für das Gas- und Wasserfach (ÖVGW).
Laut der Studie waren rund 20 Prozent der Wasserversorgungsunternehmen von Trockenheit und Hitze betroffen, was in fast der Hälfte dieser Fälle auch zu einem erhöhten Wasserverbrauch führte. Extremwettereignisse wie Starkregen und Überflutungen führten zwar zu Beeinträchtigungen der Versorgungsinfrastruktur, doch der laufende Betrieb blieb weitgehend unbeeinträchtigt. Nur zwei Unternehmen mussten aufgrund von Verkeimungen infolge von Starkniederschlägen Einschränkungen bei der Trinkwasserversorgung hinnehmen.
Die Studie hebt hervor, dass bereits getroffene Maßnahmen, wie der Ausbau von Leitungsverbindungen und Speicherkapazitäten sowie Investitionen in bestehende Anlagen, eine positive Wirkung gezeigt haben. Die größten zukünftigen Herausforderungen sehen die Wasserversorger allerdings nicht in den zunehmenden Extremwetterlagen, sondern in der Alterung der Infrastruktur und dem hohen Investitionsbedarf.
ÖVGW-Präsident Wolfgang Nöstlinger betont, dass die Trinkwasserversorgung in den letzten Jahren trotz Trockenheit und Dürre hervorragend gemeistert wurde. Um die Versorgungssicherheit weiterhin zu gewährleisten, fordert er jedoch verstärkte Anstrengungen bei der Erneuerung der Infrastruktur sowie eine rasche Umsetzung geplanter Maßnahmen aus dem Trinkwassersicherungsplan des Bundesministeriums. Zudem sei es wichtig, entnommene Grundwassermengen genau zu erfassen, um in Trockenzeiten optimal reagieren zu können. Abschließend fordert Nöstlinger regelmäßige Krisenübungen, um auf mögliche Wassermangelsituationen vorbereitet zu sein.
Es ist wichtig, für Krisen gerüstet zu sein
„In Zeiten zunehmender Extremwetterereignisse und anderer unvorhersehbarer Krisen wird die persönliche Vorsorge immer wichtiger. Dazu gehört nicht nur die ausreichende Lagerung von Lebensmitteln, sondern auch die Sicherstellung einer ausreichenden Trinkwasserversorgung im eigenen Haushalt. Ein gut ausgestatteter Vorrat kann im Ernstfall entscheidend sein. Der von krisenvorsorge.at bietet hierfür eine breite Auswahl an wichtigen Produkten, von lang haltbaren Lebensmitteln bis hin zu Notfall-Wasserfiltern und Wasserkanistern, die für eine sichere und ausreichende Versorgung in Krisensituationen sorgen“, sagt Experte Andreas Kalleitner von Krisenvorsorge.at